Foto Tipps
Tipps für Bilder, die im Kopf bleiben
Warum gute Fotos so wichtig sind und was sie bewirken können?
Studien haben bewiesen, dass visueller Inhalt, wie Videos und Bilder, von dem menschlichen Gehirn besser verarbeitet werden können. Komplexe Themen, Zusatzinformationen, Emotionen, Stimmungen und besondere Atmosphären können sehr gut in Bildern wieder gegeben werden. Gerade in Suchmaschinen und auf der Website sind sie der erste Eindruck des Gastes vom Unternehmen. Gut gemachte Bilder vermitteln Authentizität und Glaubwürdigkeit. Sie tragen aktiv zum Storytelling des Gastgebers bei.
Was man während des Shootings beachten sollte
Mise en place ist nicht nur am Gast wichtig, sondern auch beim Fotografieren, egal ob für die Website oder Social Media. Im Vorfeld empfehlen wir ein Shootingkonzept, in welchem Sie sich über folgende Punkte Gedanken machen: Was soll fotografiert werden? Wo soll es fotografiert werden? Was soll die Bildbotschaft sein, die Sie mit dem Bild transportieren möchten? All diese Fragen haben Einfluss auf die Umsetzung. Weitere wichtige Anhaltspunkte sind:
Passender Bildinhalt
Das wichtigste ist der Bild-Inhalt: es ist Ihr Model und sollte richtig in Szene gesetzt werden. Für Räume empfehlen wir Kissen aufzuschütteln und auf die kleinen Details zu achten wie schiefe Vorhänge, Kabelansammlungen, frische Blumen, Bücher/ Zeitschriften auf einem Tisch etc. Gastgeber haben strenge Hygieneregeln, die auf Bildern nicht vernachlässigt werden sollten (saubere Serviette, Besteck, Gläser, gepflegte Personen/ Hände, sauberer Hintergrund).
Ein Bild hat oft drei Ebenen: Vordergrund, Mittelteil und Hintergrund. Wenn Sie diese drei Ebenen in einem Foto ablichten, zum Beispiel eine Vase im Vordergrund, dahinter einen Mitarbeiter und im Hintergrund der Blick ins Restaurant, bekommt Ihr Foto mehr Tiefe als bei einer reinen Raumfotografie.
Menschen schauen gerne Menschen zu. Leere Räume sind gut zur Darstellung. Räume mit Menschen wirken aber lebendiger. Daher bietet es sich an, die Mitarbeiter bei ihren täglichen Aufgaben zu fotografieren. Das bringt Authentizität und Natürlichkeit. Bewegung im Bild bringt wiederum Dynamik.
Sie möchten ein Gruppenfoto des Teams machen? Stellen Sie nicht alle nebeneinander, sondern hintereinander. Fotografieren Sie die Gruppe aus einer anderen Perspektive z.B. von oben oder durch einen Gegenstand hindurch. So wirkt das Bild spannend und nicht statisch.
Hintergrund gestalten
Bei Nahaufnahmen muss der Hintergrund sauber und „eintönig“ gestaltet werden, um nicht abzulenken. Achten Sie auf Kontraste in Farben und Formen. Hilfreich sind einfarbige Teller, Servietten, Stoffe oder Papier als Unterlage oder Hintergrund. Bei Raum- oder Gruppenaufnahmen achten Sie darauf, dass kein Müll, störende Gegenstände oder „fremde“ Menschen im Hintergrund sind.
Licht einsetzen
Licht ist das wichtigste Element der Fotografie. Das bedeutet, dass man sich eine Position zum Fotografieren sucht, bei der man Licht von vorne hat. Trotzdem muss für gute Fotos viel Licht da sein. Beleuchten Sie das Objekt von allen Seiten (zusätzliche Lampen). Benutzen Sie keine starken Strahler oder den Kamera-Blitz, die kühles Licht machen und harte Schatten verursachen. Alle Lichter für eine schöne Raum-Aufnahme anmachen. Immer mit der Lichtrichtung und vom hellsten Punkt/ vom Fenster in den Raum hinein fotografieren.
Als Tipp für Bilder mit Fenstern oder im Außenbereich: nutzen Sie die Goldene Stunde (bestes Licht hat man 2h nach dem Sonnenaufgang und vor dem Sonnenuntergang). Natürliches Licht lässt gerade Innenräume hell und freundlich wirken.
Perspektive wählen
Ein gutes Foto entsteht auf Augenhöhe. Das heißt, wenn Kinder oder Tiere fotografiert werden, sollte man sich auf deren Blickhöhe begeben. Gegenstände oder Produkte sollte man auf der Ebene des zu fotografierenden Objektes fotografieren. Bei Räumen hilft die Perspektive aus einer Ecke des Raumes heraus. So wirken Räume größer. In Räumen mit Spiegeln vermeidet man Selbstaufnahmen im Spiegel durch das über Eck fotografieren.
Bildausschnitt wählen
Fotografieren Sie so, dass möglichst nichts auf dem Bild an- oder abgeschnitten wird. Lassen Sie auch mal Freiraum oder Abstand zum Rand. Wählen Sie keinen zu kleinen Bildausschnitt (nicht zoomen, sondern näher an das Objekt herangehen). Wofür soll das Bild genutzt werden? Brauchen Sie im Bild eine „Freifläche“ für ein Logo oder einen Schriftzug, den die Botschaft des Bildes nicht einschränken soll? Diese Fragen können in der Auswahl des Bildausschnittes eine Rolle spielen.
Was ist nach dem Shooting wichtig
Nach dem Shooting können die gemachten Fotos sortiert werden. Es sollten immer mehr Fotos gemacht werden als benötigt. Im ersten Schritt sucht man die schönsten Bilder heraus, den Rest löscht man. Mit kostenfreien Bildbearbeitungstools wie Gimp, Canva oder Paint.net können kleine Bildfehler bearbeitet werden.
Für die Website sollten Bilder einen dpi von maximal 72 haben und in der Länge nicht mehr als 1920 Pixel. Je kleiner die Pixelzahl ist, umso schneller kann die Website laden. Das ist ein wichtiger Rankingfaktor bei Google. Genauso muss für die Suchmaschinenoptimierung die Bildbeschriftung mit wichtigen Keywords passend zum Bild sein. Tipp: erst die Bilder beschriften und dann hochladen.
Das klingt alles zu technisch oder Sie haben noch Fragen. Das creazwo-Team ist Ihnen gerne behilflich. Sprechen Sie uns einfach an.